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27.05.2011 21:30 Betreibt die Schwarz-Gelbe Regierung Volksverhetzung,
wenn sie nur die Anderen für die Krise verantwortlicht macht?
Eurokrise - Kontext TV hat ein Interview mit Heiner
Flassbeck geführt, indem er die Ursachen der Eurokrise
erklärt. "Volksverhetzung müsste man schon dazu sagen, wenn
man jetzt so tut als seien nur die Griechen schuld und die
Südeuropäer und als habe Deutschland damit nichts zu tun...
die Folge ist eine unglaublich gefährliche Entwicklung.. ich
sehe Europa in höchster Gefahr..", so Flassbeck .
JWD.
Heiner Flassbeck: Chefökonom
der UN-Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD)
in Genf ist seit vielen Jahren ein Kritiker der
hauptsächlich von Deutschland vertretenen Wirtschaftspolitik
und hat immer auf die Gefahren für die Währungsunion
hingewiesen. Die Vorhersagen sind leider eingetreten. Sein Kredo:
Auch nach der Krise hat sich nichts geändert.
Die Finanzkrise geht weiter, Banken zocken wie zuvor,
Staaten sind die nächsten Opfer.
Während die Bundesregierung die Eurokrise als ein
Problem der Überschuldung einzelner EU-Staaten wie
Griechenland darstellt, sagt Heiner Flassbeck, Chefökonom
der UNCTAD, dass die Ursachen in der nach wie vor
unbewältigten Finanzkrise liegen. Überhöhte Zinsen für
Länder wie Griechenland hätten keine reale Basis in der
Ökonomie sondern beruhten auf Spekulation. Dem gefährlichen
Treiben im globalen Finanzcasino hätten die Regierungen
bisher so gut wie keine Schranken gesetzt.
[Quelle: Kontext-TV
..hier]
Links zu allen 5 Videos des Interviews bei Kontext- TV mit:
Video1 |
Video2 |
Video3 |
Video4 |
Video5
Alle Videos sind aufschlussreich. Folgende Themen werden behandelt:
> Finanzkrise geht weiter, Banken zocken
wie zuvor, Staaten sind die nächsten Opfer [Video1]
> Griechenlandkrise: Deutsches Lohndumping
mitverantwortlich; Sparmaßnahmen kontraproduktiv [Video2]
> Die Krise in Portugal, Irland, Spanien /
Gefahr rechtspopulistischer Bewegungen [Video3]
> Europluspakt, "Haircut", Ausstieg aus
dem Euro: Wo liegt eine Lösung der Krise? [Video4]
> Der Ausstieg Lafontaines und Flassbecks
aus der Schröder-Regierung: Dissens über Finanz- und Lohnpolitik [Video5]
zum Artikel bei nds.de
..hier
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