18.07.2013 12.10 Unser täglich Gift Seit 30 Jahren ist eine ständige Zunahme von
Krebserkrankungen, neuro-degenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer,
Immunschwächekrankheiten sowie Diabetes und Fortpflanzungsstörungen zu
beobachten. Wie lässt sich diese beunruhigende Situation erklären, die sich vor
allem in den Industrieländern feststellen lässt? Um dieser Frage auf den Grund
zu gehen, recherchierte Filmemacherin Marie-Monique Robin zwei Jahre lang in
Nordamerika, Asien und Europa.
[Quelle: arte.tv] JWD
[..] Der Dokumentarfilm beleuchtet, unter welchen Bedingungen Lebensmittel
produziert, verarbeitet und konsumiert werden. Und zwar vom Feld bis auf den
Teller, von den verwendeten Pestiziden bis hin zu Zusatzstoffen und
Kunststoffen, mit denen die Lebensmittel in Berührung kommen. [..]
Schließlich wird vor allem deutlich gemacht, wie der Mensch sein Immunsystem
durch gesunde Ernährung stärken kann. [..]
Link zum vollständigen Originalartikel bei ' arte.tv '
..hier
Quelle: Freiheit durch Widerstand via Youtube | veröffentlicht
30.03.2015 (Link aktualisiert 25.04.2016)
ARTE Doku:
Unser täglich Gift - Wie die Konzerne unsere Lebensmittel
vergiften ?!
"Mit kaum etwas befasst sich die moderne Gesellschaft so obsessiv wie mit
ihrem Essen. Ein Dokumentarfilm über Pestizide in Lebensmitteln will erklären,
wie krank uns unsere Nahrung macht.
Als Arte vor drei Jahren die Dokumentation Monsanto - Mit Gift und Genen zeigte,
stellten die Senderstrategen des Kulturkanals einen erstaunlichen Effekt fest.
1,8 Millionen Menschen sahen zunächst die Fernsehausstrahlung in Frankreich und
Deutschland. In den folgenden sieben Tagen jedoch - so lange stehen Filme bei
Arte in der Mediathek - wurde die Doku über den umstrittenen Hersteller von
genverändertem Saatgut noch einmal 217586 Mal im Internet abgerufen. Ein
erstaunlicher Wert für das sehr spezielle Thema.
Die Autorin Marie-Monique Robin will in ihrem Dokumentarfilm Unser täglich Gift
das Thema "vom Acker des Bauern bis zum Teller des Verbrauchers" untersuchen.
Schon mit ihrem Film über den Genmais Monsanto erregte sie viel Aufsehen.
Aufmerksam registrierte man beim Sender auch im Mai 2010 das große Interesse an
einem Film über das Bienensterben. Mehr als eine halbe Million Menschen
schalteten in Deutschland ein. Nun zeigt der französisch-deutsche Kanal erneut
eine Dokumentation über Umweltgifte. Autorin Marie-Monique Robin hat sich drei
Jahre nach ihrem Film über Monsanto mit chemischen Zusatzstoffen in unserer
Nahrung auseinandergesetzt - also mit Pestiziden, Weichmachern, Farbstoffen,
Geschmacksverstärkern.
Mit kaum etwas befasst sich die moderne Gesellschaft so obsessiv wie mit ihrem
Essen - und es ist eine Geschichte der Beunruhigung. Fast fünfzig Jahre ist es
her, dass der Familienvater Nicolas seinem Ärger Luft machte, in einem
Schwarzweißfilm des Wissenschaftsjournalisten Jean Lallier zum Thema Ernährung.
Eine Szene aus Le Pain et le Vin de l'an 2000 sieht man am Anfang von Robins
Film.
Nicolas ist das Oberhaupt einer französischen Musterfamilie, aber während seine
Frau und seine zwei Kinder am gedeckten Tisch brav essen, schimpft er nur vor
sich hin. Er hat gehört, dass die Industrie nun auch noch ein Mittel entdeckt
hat, das sein Brot besonders weich machen soll. Die Äpfel mit Insektiziden
bespritzt und dann auch noch die Farbstoffe im Wein - oh là là! Es reicht ihm
langsam. Nicolas findet, dass Studien gestartet werden sollten, um zu
untersuchen, ob diese vielen Zusatzstoffe nicht gefährlich sind. "Wir müssten
Experten dazu befragen."
Das war 1964 ein aufklärerischer Film, aber seine Fragen sind immer noch
aktuell. Welche Auswirkungen haben Farbstoffe oder Rückstände von Pestiziden auf
die Gesundheit? Bio-Boom, die Existenz einer Organisation wie Foodwatch und
unzählige Magazinveröffentlichungen zu Ernährung, Allergien und anderen
Krankheiten sprechen für das große Misstrauen in der Gesellschaft beim Thema
Lebensmittelsicherheit.
Marie-Monique Robin gilt als engagierte Rechercheurin, die Provokationen nicht
scheut; angreifbar hat sie sich 1995 mit einem Film über Organhandel gemacht,
bei dem Details nicht stimmten. Für ihre Dokumentation Unser täglich Gift hat
sie zwei Jahre lang in Europa, Nordamerika und Asien recherchiert. Ihr Film ist
trotz des komplexen Themas sehr anschaulich: Fachbegriffe, Definitionen, Formeln
und Zahlen weiß die Autorin zu erklären, und sie mischt die Daten mit
Zeichnungen und historischem Filmmaterial. Sie demonstriert sozusagen
Verständlichkeit als Mittel der Glaubwürdigkeit - umso dubioser wirkt da das
Schweigen mancher Hersteller." [Quelle: youtube.com ..hier]
Ergänzende Anmerkung:
Es gibt eine recht informative Seite über Omega 3 Fette bei '
zentrum-der-gesundheit.de '
..hier,
und auch Spezielles über Leinöl
..hier