02.02.2015 02:10 Die Geschichte des evolutionären Humanismus
OBERWESEL. (hpd) Ricarda Hinz hat zum 10-jährigen Bestehen
der Giordano-Bruno-Stiftung mit „Hoffnung Mensch – Die Geschichte des
evolutionären Humanismus“ eine eindrucksvolle Dokumentation produziert. Auf
vielfachen Wunsch ist sie ab sofort frei im Internet verfügbar. [Quelle: hpd.de] JWD
Bild: Screenshot Youtube
Der 45-minütige Film zeigt die aufsehenerregenden Kampagnen, mit denen die
Stiftung seit 2004 an die Öffentlichkeit getreten ist, erklärt aber auch die
Hintergründe, die den ersten Generaldirektor der UNESCO, Julian Huxley, dazu
bewegten, den evolutionären Humanismus als Rahmenmodell für eine bessere Zukunft
vorzuschlagen.
Die Dokumentation beleuchtet dafür die historischen Umstände und Entwicklungen
unter denen eine Revision vergangener Humanismuskonzepte notwendig wurde. Denn
die Ideale der Humanitität ließen sich weder durch den klassisch-bürgerlichen
noch durch den sozialistischen Humanismus erreichen. Nach den zivilisatorischen
Einbrüchen des 20. Jahrhunderts und dem Zusammenbruch überlieferter
Glaubensüberzeugungen wurde die Ausarbeitung eines zeitgemäßen Weltbildes umso
dringlicher.
Nach dem Zweiten Weltkrieg skizzierte Julian Huxley daher in einem
UNESCO-Grundsatzpapier ein Rahmenkonzept, aus dem 1961 der evolutionäre
Humanismus hervorging. Denn Huxley befürchtete, dass das Fehlen eines
aufgeklärten Weltbildes zur Flucht aus der Wirklichkeit und damit zu Chaos und
Verzweiflung führen werde.
Nachdem Huxley 1975 in London starb, verlor der auch in Deutschland diskutierte
evolutionäre Humanismus zunächst an Strahlkraft.
Die Renaissance des evolutionären Humanismus
Mit der von Herbert Steffen und Michael Schmidt-Salomon gegründeten
Giordano-Bruno-Stiftung wurde der evolutionäre Humanismus jedoch wiederentdeckt
und in aktualisierter Form gefördert. [...]
Anmerkung: Kaum auszudenken wie sich viele gesellschaftliche Probleme
durch mehr konsequente Aufklärung und Bildung, einfach so in Luft auflösen
würden. Eine wesentliche Möglichkeit Menschen gegeneinander aufzuhetzen um
Kriege führen zu können, wäre nicht mehr gegeben. Es wird leider noch eine Weile
dauern und mancher Pharisäer wird noch sein religiöses Unwesen treiben. Längst
überwunden Geglaubtes feiert Urstände, ...
27.10.2013 21:35 Kretschmann, ein grüner Marshmallow
will mehr religiöse
Verdummung Der baden-württembergische Ministerpräsident
Winfried Kretschmann hat in den letzten Wochen mehrfach über Medien verbreitet,
er würde die Trennung von Staat und Kirche für einen großen Fehler halten. Er
vertritt die Ansicht, alle religiösen Unsinnsverbreiter müssten noch mehr vom
Staat gefördert werden.
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